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Bundesministerin für Soziales und Gesundheit, Beate Hartinger-Klein, reformiert das System der Sozialversicherungen maßgeblich! Das bedeutet in Zahlen: Die jetzigen 21 Sozialversicherungen werden auf fünf reduziert.


Die neue Struktur setzt sich wie folgt zusammen:

  • Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK)
  • Versicherungsanstalt für den öffentlichen Dienst, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB)
  • Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS)
  • Pensionsversicherungsanstalt (PV)
  • und allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
Bundesministerin Beate Hartinger-Klein

Von den bisher 2.000 Funktionären bleiben nur mehr knapp 500 übrig. Das ergibt eine Einsparung von sage und schreibe einer Milliarde Euro! „Gespart wird im System, damit mehr Geld bei den Patientinnen und Patienten ankommt“, versichert Bundesministerin Hartinger-Klein. „Wir garantieren mehr Kassenärzte, vor allem im ländlichen Bereich. Damit können Patienten gezielter behandelt werden.“

Die Bundesregierung garantiert zudem, dass die Beiträge für die Sozialversicherungen nicht erhöht werden – jede Österreicherin und jeder Österreicher wird auch zukünftig dieselben Leistungsbeiträge einzahlen wie bisher. Ein langfristiges Ziel ist sogar die Senkung dieser.

Im Zuge der Aktuellen Stunde der Nationalratssitzung kommentiert die freiheitliche Gesundheitssprecherin und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses NAbg. Brigitte Povysil dies wie folgt: „Diese Strukturreform ist notwendig um ein schlichtes, transparentes und tragfähiges ‚Haus der Gesundheit’ zu bauen, um damit den Weg für Patienten und Ärzte in eine moderne Zukunft freimachen zu können.“

„Seit 30 Jahren wird über die Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger diskutiert. Sozialministerin Hartinger-Klein hat nun endlich den Startschuss dafür gegeben, was SPÖ-Minister jahrzehntelang nicht geschafft haben. Warum es bisher bei acht Millionen Einwohnern keine einheitliche ärztliche Versorgung gegeben hat, ist auch nicht logisch zu begründen. Es darf jedenfalls künftig nicht mehr der Wohnort oder Beruf der Eltern entscheidend dafür sein, ob ein Kind ein neues, teures Medikament verschrieben bekommt oder nicht“, stellt der freiheitliche Klubobmann Walter Rosenkranz klar.

Fotoquelle: Portrait © Johannes Zinner | © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen

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